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Weshalb engagierst du dich für den ADFC?

Ich engagiere mich, weil auch meine Enkelkinder eine Zukunft haben sollen. Wenn der Radverkehr sicherer für alle Generationen wird, kann er einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Dafür müssen die Voraussetzungen, wie sichere Radwege; Radschnellwege, gute Abstellmöglichkeiten, Mitnahmemöglichkeiten im VVS,  usw. geschaffen werden. Dann steigen noch mehr Menschen auf das Rad und helfen unserer Umwelt.

Die Radpolitik ist notwendig, aber auch mühsam. Schön dagegen ist das Radeln mit dem ADFC. Ich habe viele nette und interessante Leute kennengelernt und mit dem Rad die Landschaft zu erkunden macht einfach Spaß.

Was war dein bisher schönstes Erlebnis auf dem Rad?

Seit meiner Kindheit bin ich auf dem Rad unterwegs. Im Juni war ich auf dem Rückreise von einer Radreise und wollte noch einen Abstecher zu meiner Schwester am Wörthsee machen. Da es schon später Nachmittag war, radelte ich in Kempten zum Bahnhof. Dort angekommen,  stand der Zug schon da. Allerdings ein alter Zug der OBB mit drei Stufen. Oje, wie schaffe ich mein eBike bloß in den Zug? Drei nette junge Männer offensichtlich mit Migrationshintergrund kamen sofort auf mich zu und haben mir das Rad samt Gepäck in den Zug gehoben. Außen am Zug war ein Fahrradsymbol – innen auf dem Boden ein Verbotsschild für Fahrräder. Der Schaffner hat mich freundlich angelächelt und ging weiter. So kam ich dank netter Menschen an mein Ziel.