Antworten der FW|FD Gemeinderatsfraktion Fellbach
Die Antworten der FW|FD Gemeinderatsfraktion Fellbach zur Kommunalwahl 2024 finden sie im folgenden Artikel.
1. Radfahren entlastet
"Das vor allem zu den Stoßzeiten sehr hohe Verkehrsaufkommen in Fellbach, wenn es genügend breite Radwege, sichere Kreuzungen und eine vernünftige Verkehrsführung gibt. Einiges hat sich in den vergangenen Jahren gebessert, aber es bestehen immer noch neuralgische Punkte im Radverkehr. Wo sehen Sie Handlungsbedarf und mit welchen Projekten wollen Sie das Radfahren in Fellbach fördern?
FW|FD: Wir stimmen Ihnen zu, dass in den letzten Jahren einiges unternommen worden ist, um den Radverkehr und damit auch die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer in Fellbach zu verbessern. Wir sind überzeugt davon, dass sich Fellbach in dieser Thematik nicht vor anderen Kommunen und Städten im Kreis verstecken muss. Explizit nehmen wir hier auch unsere Landeshauptstadt mit in den Vergleich. Wenn nach unserer Sicht von einem neuralgischen Punkt gesprochen werden kann, ist dies der Bereich um den Stuttgarter Platz im Fellbacher Zentrum. Allgemein will unsere FW|FD Fraktion Projekte anstoßen und unterstützen, welche Verhaltensweisen, Rechte, aber auch Pflichten der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer mehr ins Bewusstsein und in Umsetzung bringen als bisher. Mit dem Ziel mehr „Miteinander“ als „Gegeneinander“ bei größtmöglicher Sicherheit für alle zu erreichen.
2. Radfahren ist sicher
Radfahren ist sicher eine gute Alternative im Bereich der Schulen zu den sogenannten Elterntaxis, die auch der Städte- und Gemeindetag einschränken möchte. Kinder und Jugendliche brauchen sichere Schulwege und das Fahrrad kann dabei eine wichtige Rolle spielen. Für welche Sicherheitskonzepte im Bereich von Schulen setzen Sie sich ein, und welche Projekte wollen Sie fördern, damit Schülerinnen und Schüler gern das Fahrrad benutzen?”
FW|FD: Jahreszeiten- aber auch Verhaltensbedingt können wir hier nur differenziert zustimmen. Wichtig ist unserer FW/FD-Fraktion, dass die Fuß- und Radwege an und zu unseren Schulzentren sicher sind, und in den Schulen genügend sichere (ggf. überwachte) Rad-Abstellplätze zur Verfügung stehen, damit man ohne Sorgen und Ängste das Rad auch nutzen kann. Hilfreich sind sicher auch Fahrrad-Schulungen für alle Schülerinnen und Schüler, wie sie beispielsweise von der Verkehrswacht oder der Polizei angeboten werden.
3. Radfahren belebt die Innenstadt
“Radfahrende nutzen nachweislich bevorzugt die lokalen Infrastrukturen, kaufen vor Ort ein, freuen sich über ein buntes, gastronomisches Angebot und besuchen naheliegende Freizeiteinrichtungen. Gleichzeitig schafft der Parkplatz, den ein Auto einnimmt, ‘Erdgeschossflächen’, die für den Handel eine Herausforderung darstellen. Wie sehen Sie das Potenzial des Radverkehrs zur Belebung der Ortskerne? Radverkehrsmindernde oder -nutzende Maßnahmen unterstützen?”
FW|FD: Wir sehen in der Fragestellung hier leider schon Schlussfolgerungen, denen wir objektiv so nicht folgen können. Die jüngst veröffentliche Stellungnahme der Handel- und Gewerbe-treibenden in Fellbach positioniert sich hier klar und eindeutig. Wir sind der festen Überzeugung, dass auch hier mehr „Miteinander“ als „Gegeneinander“ von Nöten ist. In Fellbach, wie auch in vielen anderen Städten sind die Flächen endlich. Wir sprechen hier von Rad-, Park-, PKW-, Grün, und Aufenthaltsflächen. Eine lebendige Stad funktioniert nur, wenn wir die Bedürfnisse der Bürger, Kunden und Gewerbetreibenden ernst nehmen und versuchen gleichermaßen in Einklang zur bringen.
Mit freundlichen Grüßen aus Fellbach
Ulrich Lenk | Martin Oettinger | Karin Ebinger | Peter Treiber | Aileen Hocker | Peter Schwarzkopf
Heike Härter-Holzwarth | Tom Seibold | Tine Hämmerle | Ralf Holzwarth | Matthias Conrad